top of page
Suche

Die Soll- und Habenseite von Führung - Warum sich immer weniger Junge dafür entscheiden

  • Patricia Pfarrhofer
  • 17. Feb.
  • 2 Min. Lesezeit

Führung galt lange als logisches Karriereziel. Ein Zeichen von Erfolg, Verantwortung und Einfluss. Doch immer öfter hört man von jungen Mitarbeitenden Sätze wie: "Für die paar Euro mehr im Monat tue ich mir das sicher nicht an!" oder "Führung? Dann hab ich noch mehr Stress und weniger Zeit für mich. Ich bin doch nicht blöd!"


Der einst erstrebenswerte Status einer Führungskraft hat für viele an Attraktivität verloren. Aber warum? Und wo ansetzen, um das wieder zu ändern?


Führungsrolle als Minusgeschäft?

So eine Arbeitswoche als ChefIn kann sich endlos ziehen. Manche Wochen laufen rund – andere fühlen sich an, als hätten sie doppelt so viele Tage. Und oft denkt man sich:

💭 „Himmel – ich bin wochenendreif, dabei ist doch grad erst Dienstag!“


Denn auf der Sollseite des Führungskontos stehen:

📌 Der ständige Spagat zwischen Mitarbeitenden und Management.

📌 Endlose Meetings, die sich im Kreis drehen.

📌 Konflikte, die du lösen musst – auch wenn du sie nicht verursacht hast. 📌 Die Verantwortung, die dir manchmal schwer auf den Schultern liegt.


Junge Menschen beobachten das genau. Sie sehen Vorgesetzte, die erschöpft sind, ständig unter Druck stehen und wenig Zeit für das haben, was ihnen wirklich Freude macht. Kein Wunder, dass sich viele fragen:

"Will ich das wirklich? Und: Was bleibt am Ende übrig – auf der Habenseite?"


Lasst uns einen Blick darauf werfen: Trotz aller Herausforderungen gibt es Momente, die auf die Habenseite des Führungskontos einzahlen - und genau dieses Momente müssen wieder sichtbarer werden: 

✨ Das Gefühl, wirklich etwas zu bewegen – nicht nur zu verwalten.

✨ Die Dankbarkeit, wenn jemand sagt: „Danke, dass du an mich geglaubt hast.“

✨ Gestaltungsmöglichkeiten und Wirksamkeit


Diese positiven Seiten von Führung werden oft von den Belastungen überlagert und in den meisten Fällen ist die eigene Führungskraft - die eigentlich unterstützen sollte - im selben Dilemma gefangen. Also wo ansetzen?


🔹 Hineinwachsen in die Führungsrolle: Überlappungszeiten ausweiten, Tandem Modelle schaffen. Natürlich ist da immer der Kostendruck, aber gestern noch MitarbeiterIn und heute Führungskraft: Diese Schuhe sind für den Beginn einfach manchmal zu groß. 

🔹 Klärung der wechselseitigen Erwartungen und ein gemeinsamer Plan, wie es gelingen kann: Mit einem klaren Bild und wohlwollendem Austausch, lassen sich Herausforderungen meistern und die Newcomer bekommen die Zeit, die Führungsrolle anzunehmen und auszufüllen. 

🔹 Mehr Sinn statt mehr Stress: Führung ist mehr als nur Troubleshooting: . Wer führen will, braucht Gestaltungsfreiraum und einen erkennbaren Impact, nicht nur einen Kopf, der hingehalten werden soll.



Was wären für euch noch wichtige Elemente, die auf der Habenseite des Führungskontos verbucht werden können? 

 
 
 

Comentários


Arbeiten in Verbindung heißt...

bottom of page