"𝗦𝗰𝗵𝗮𝘂𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝗺𝗮𝗹 – 𝗱𝗮𝗻𝗻 𝘀𝗲𝗵𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝘀𝗰𝗵𝗼𝗻“ Ü𝗯𝗲𝗿 𝗱𝗮𝘀 𝗠𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻, 𝗱𝗮𝘀 𝗭𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻𝗸𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗦𝗮𝗰𝗵𝗲 𝗺𝗶𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗘𝗿𝗳𝗮𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴.
- Patricia Pfarrhofer
- vor 3 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Da ist sie. Diese Idee. Ungefragt klopft sie an, schmeißt sich auf mein Gedanken-Sofa und sagt: „Hallo! Ich bin brillant!“
Und ich? Ich will ihr glauben, wirklich.
Doch dann öffnet sich eine Tür – und herein spazieren:
🔹 Die Erfahrung.
🔹 Der Zweifel.
🔹 Die innere Stimme mit der Brille auf der Nasenspitze, die sagt: „Mädel, überleg dir das gut.“ Oder: „Das hat noch nie funktioniert!“ Oder
„Wenn das klappen würde, hätte es doch schon längst jemand gemacht!“
Und meine Idee?
Sie zuckt die Schultern, scharrt mit den Füßen, murmelt ein leises „Tja…“
Und verschwindet in die Schublade zu all den anderen, die fast etwas geworden wären.
𝗔𝗯𝗲𝗿 𝗦𝗮𝗴 𝗺𝗮𝗹, 𝗪𝗲𝗹𝘁…
Was wäre gewesen, wenn Karl Benz auf seine Schwiegermutter gehört hätte?
Wenn Steve Jobs gesagt hätte: „Ach komm, ein Telefon mit Bildschirm – ist doch Quatsch.“
Wenn irgendwer mal gesagt hätte: „Fliegen? Wir haben doch Kutschen!“
Aber nein!
Da waren sie.
Die Wahnsinnigen.
Die, die’s einfach gemacht haben.
Die nicht gewartet haben, bis die Idee perfekt war, bis der Plan wasserdicht,
bis alle genickt haben und gesagt haben:
„Ja, das ist jetzt aber wirklich eine todsichere Sache!“
Denn weißt du, wann eine Idee am meisten leuchtet? Bevor du sie zerdenkst.
Und weißt du, wann du sie am schnellsten tötest? Wenn du wartest, bis sie keine Fehler mehr machen kann.
𝗔𝗹𝘀𝗼: 𝗘𝗶𝗻𝗳𝗮𝗰𝗵 𝗺𝗮𝗹 𝗺𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻.
Nicht zerreden.
Nicht aufschieben.
Nicht das Wenn und das Aber zum Chef deines Lebens machen.
🔹 Was wäre, wenn du’s einfach testest?
🔹 Wenn du scheiterst, aber dabei was lernst?
🔹 Wenn du morgen aufwachst und denkst: „Holy Shit, ich hab’s wirklich versucht!“
Denn das Leben ist keine Excel-Tabelle, kein ausgetüftelter Businessplan.
Es ist Skizze. Drauflosgemalt.
Bunt und krumm und voller unvorhergesehener Farben.
Und genau deshalb:
Schauen wir mal – dann sehen wir schon.
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